Hochzeits-Spiele

Die Flugzeugentführung

Liebe Gäste,

ich möchte Euch jetzt einmal eine Geschichte erzählen, die mir kürzlich passiert ist. Wir sind nämlich auf einmal entführt worden und da das nicht immer so glaubwürdig klingt, müsst Ihr mir ein bißchen helfen und mitmachen.

1 Flugzeug: Arme breit und brummen

1 Kapitän: Hand an Mütze “… und Tschüss”

1 Funker: mit einer Hand auf Kopf und eine Hand auf Brust klopfen oder kreisen “…piep, piep piep …”

2 Stewardessen: über Haare streichen “… schööön …”

2 Terroristen: Maschinengewehr “ratatatata”

2 Polizisten: mit Hand über Kopf drehen “Blaulicht, Blaulicht, Blaulicht”

2 Bodenpersonal: mit Händen winken

Alle Passagiere: “… ooh …” und winken

An einem schönen sonnigen Tag startete das Flugzeug vom Typ “Boing 4711” in Richtung Süden. An Bord war natürlich der Kapitän, der Funker und zahlreiche Stewardessen, die die erwartungsvollen Passagiere mit Kaffee versorgten und ihnen die letzten Handhabungen des Flugzeugs erklärten.

Bei schönem Wetter und guter Sicht ging es los.
Der Kapitän, der übrigens ein guter Kapitän war, sagte zu seinem Funker: “Nun kann ja nichts mehr schief gehen.” Der Funker, ein mittelgroßer, schlanker Mann in den besten Jahren, der eine Spezialausbildung genossen hatte bevor er auf dieses Flugzeug wechselte, stellte die Funkverbindung zum Bodenpersonal her.
Die Passagiere vertrieben sich währenddessen die Zeit mit Lesen, oder sie schlossen Bekanntschaften und genossen die Aussicht aus diesem hervorragenden Flugzeug. Wie schon erwähnt, mussten sich die Passagiere einfach glücklich schätzen, dass sie von so außerordentlichen Stewardessen versorgt wurden, die den Passagieren jeden Wunsch von den Augen ablasen.

Doch, was war das???
Unbemerkt hatten sich Terroristen ins Flugzeug eingeschleust. Sie zwangen den Kapitän und den Funker das Flugzeug nach Kairo zu steuern. Sie hielten die verängstigten Passagiere in Schach und drohten den ebenfalls verängstigten Stewardessen mit einem Attentat, wenn ihre Anweisungen nicht befolgt werden. Doch die Terroristen hatten nicht mit dem außerordentlichen Mut des Funkers gerechnet, der einen Funkspruch an das Bodenpersonal weiter gab. Niemand außer dem Kapitän bemerkte etwas.
Das Bodenpersonal verständigte sofort die Polizei.

Als das Flugzeug in Kairo landete, sahen sich die Terroristen einer Übermacht der Polizei gegenüber. Nach längeren Verhandlungsgesprächen ließen sie die Passagiere, die Stewardessen, den Funker, und den Kapitän frei und ergaben sich der Polizei. Die Passagiere, die Stewardessen, der Funker und der Kapitän atmeten auf und dankten den eifrigen Polizisten, die ihren Job vortrefflich ausgeführt hatten. Dieser Zwischenfall mit den Terroristen war noch einmal glimpflich verlaufen und der Kapitän ließ alle wieder ins Flugzeug einsteigen. Kurze Zeit später waren wir wieder unterwegs und das Flugzeug flog wieder seine gewohnte Strecke.

Als man nun endlich den Zielflughafen erreichte, klatschten die Passagiere dem Kapitän noch Beifall. Hatte er doch das Flugzeug ganz sanft, dank dem Bodenpersonal, auf die Erde gebracht. Und sollten Sie einmal Lust auf eine abenteuerliche Flugreise haben, so fragen Sie einfach nach der “Boing 4711”.

Unsere Stewardessen erwarten Sie schon !

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